Die zunehmende Integration dezentraler Erzeugungsanlagen stellt Netzbetreiber vor immer größer werdenden Herausforderungen. Eine Bestrebung die hierbei zu erkennen ist, sind regionale Initiativen zum Ausbau erneuerbarer Energien. Diese sind mit ihren ambitionierten Zielen ein nennenswerter Treiber der Energiewende und übertreffen regional die Ausbauziele der Bundesregierung bei weitem.
Mein Forschungsschwerpunkt widmet sich der technischen und wirtschaftlichen Betrachtung von (teil-)autarken elektrischen Energieversorgungsnetzen. Diese sind in der Lage sich zeitweise selbst zu versorgen und stärken somit die Subsidiarität und den zellularen Aufbau in den Verteilnetzen. Die Weiterentwicklung von Planungskriterien auf diesem Gebiet bietet Netzbetreibern die Gelegenheit entsprechende Netzabschnitte zu identifizieren und so neben dem konventionellen Netzausbau Abhilfemaßnahmen zu integrieren, um die überregionale Netzinfrastruktur zu entlasten. Die Netzausbauplanung wird somit bedarfsgerecht vorangetrieben.
Zentrale Aspekte in diesem Kontext sind:
• Planungskriterien für die Auslegung (teil-)autarker elektrischer Energieversorgungsnetze
• Notwendiger Speicherbedarf und Systemkosten für einen höheren Grad an (Teil-)Autarkie
• Bedarfsgerechter Grad an (Teil-)Autarkie, hinsichtlich Technik und Wirtschaftlichkeit